In Cottbus hat Toleranz ihren Preis!

Nach dem großen Zuspruch der Öffentlichkeit und vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger wird der Cottbuser Toleranzpreisnun zum zweiten Mal ausgeschrieben. Er trägt dazu bei, zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz in unserer Stadt zu stärken und zu fördern – und so zu einem weltoffenen, bunten und vielfältigen Stadtleben beizutragen. 

Mitmachen kann beim Cottbuser Toleranzpreis wirklich jeder – egal ob Einzelperson, Verein, Schule, Kita, Initiative oder andere Cottbuser Einrichtungen. Eingereicht werden können Projekte, die Toleranz und Demokratie stärken, die sich gegen Diskriminierung jeder Art wenden, die sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Gewalt einsetzen. Bis zum 13. September 2013 ist dafür noch Zeit. Wer Ideen zu solchen Projekten hat und diese erst noch verwirklichen möchte, sollte sich also jetzt auf den Weg machen. Die eingereichten Projekte dürfen zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht länger als zwei Jahre abgeschlossen sein. Für die Bewerbung gibt es keine Formvorgaben. Sie kann schriftlich, fotografisch oder als Video mit einer maximalen Filmlänge von 20 Minuten eingereicht werden. Mischformen sind ebenso willkommen. Nähere Informationen auf dieser Seite unter der Rubrik: „Toleranzpreis“. Dort findet man alle Informationen, die zur Teilnahme benötigt werden.

Der Toleranzpreis wird im November 2013 im Rahmen einer festlichen Veranstaltung an bis zu drei Projekte verliehen. Der erste Preis ist mit 800,00 Euro, der zweite Preis mit 500,00 Euro und der dritte Preis mit 300,00 Euro dotiert.

Für die Auswahl der Preisträger konnte eine namhafte Jury gewonnen werden, der Frances Herrmann (Sozialarbeiterin der Stadt Cottbus, Silbermedaille im Diskuswurf bei den Paralympics 2008), Uwe Möhrle (Mannschaftskapitän FC Energie Cottbus),Benny Bastisch (Feuerwehr Cottbus, Cottbuser des Jahres 2011), Ulrike Menzel (Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Cottbus), Matthias Heine (Schauspieler und Regisseur am piccolo Theater) und die Sprecherin und Mitbegründerin des Cottbuser Aufbruchs, Dr. Martina Münch, MdL angehören.

„Wir wollen Demokratie und Weltoffenheit in unserer Stadt leben. Braunes Gedankengut, Rassismus und menschenverachtendes Handeln dürfen auch zukünftig in Cottbus keine Chance haben. Ich hoffe, dass der Cottbuser Toleranzpreis viele neue Projekte initiiert oder bereits umgesetzte Projekte einer breiten Öffentlichkeit bekannt macht. Jeder kann seinen Beitrag leisten, denn Toleranz hat ihren Preis. Zumindest in Cottbus.", so Martina Münch.