In der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus erzählte Ursula Kurze vom Leben der jungen jüdischen Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger, die 1944 mit 18 Jahren im Zwangsarbeitslager starb.
Lebendig wurde das Leben der jungen Dichterin aus Czernowitz (Ukraine) durch überlieferte Texte ihrer Freundinnen. Eine Auswahl der 57 Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, die als schmales Bändchen die Wirren des Kriegs auf wundersame Weise überstanden, hat Ursula Kurze sensibel vertont und zur Gitarre gesungen.
Ein Abend der lange in Erinnerung bleibt.
Fotos: Cottbuser Aufbruch