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Förderverein „Cottbuser Aufbruch“ übergibt 2. Cottbuser Toleranzpreis

Der Förderverein „Cottbuser Aufbruch“ hat am 30. Januar 2014 den „2. Cottbuser Toleranzpreis“ vergeben. Den mit 800 Euro dotierten 1. Preis erhielt der Verein „Media To Be – M2B“ für das Projekt „(Cyber-)Mobbing – Aufgeklärt! Schüler der Stadt Cottbus klären auf“. Platz 2 und 500 Euro gab es für die Pestalozzi-Förderschule Cottbus für ihr Projekt „Leben in der DDR – zwischen Anpassung, Unterstützung und Verweigerung“. Platz 3 und 300 Euro erhielt der Deutsche Kinderschutzbund, Ortsgruppe Cottbus, für seine „1. Cottbuser Kinderkonferenz“, in dem Grundschulkinder ein Konzept erarbeitet haben, wie Cottbus aussehen soll. Der dritte Preis wurde vom Lions Club Cottbus gestiftet.

„Das Cottbuser Projekt „(Cyber-)Mobbing – Aufgeklärt!“ verbindet zeitgemäße Gewaltprävention mit gezielter Medienkompetenzförderung“, so die Laudatorin Martina Münch. „Mit dem Video-Projekt werden Kinder und Jugendliche für das Thema ‘Cyber-Mobbing‘ und die Gefahren des Internets sensibilisiert – gleichzeitig lernen sie, sich selber medial auszudrücken. Mit der Verleihung des ‘Toleranzpreises‘ wollen wir erreichen, dass solche guten Ideen für ein tolerantes Miteinander bekannt werden“, sagt Martina Münch, die gleichzeitig Sprecherin des Cottbuser Aufbruchs ist. „Wir wollen Menschen auszeichnen, die sich aktiv für ein friedliches, tolerantes, demokratisches und buntes Cottbus engagieren.“

Der „Cottbuser Toleranzpreis“ wird vom Förderverein Cottbuser Aufbruch ausgelobt, der die Aktivitäten des gleichnamigen Aktionsbündnisses unterstützt. Mit dem Preis werden vorbildliche Projekte geehrt, die zu mehr demokratischem Bewusstsein, bürgerschaftlichem Engagement und Zivilcourage beitragen. Bewerben können sich Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen, aber auch Vereine, Projektgruppen oder Initiativen, die in Cottbus aktiv sind, sowie Einzelpersonen.

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Aktuelles

geschrieben am Freitag, 08. März 2024

Nachlese: Redebeiträge zur Kundgebung am 15.Februar 2024

Die Kundgebung am 15. Februar 2024 zum Gedenken an die Bombardierung von Cottbus 1945 stand unter dem Motto „NIE WIEDER ist JETZT“ ! Auf Wunsch zahlreicher Cottbuserinnen und Cottbuser veröffentlichen wir hier die sehr persönlichen Redebeiträgen von Frau Stewig-Nitschke vom Carl-Thiem-Klinikum und Herrn Dr. Herke von der Gebäudewirtschaft Cottbus. Sie… [weiterlesen]
geschrieben am Montag, 26. Februar 2024

Ausstellung "Stolpersteine" des Stadtmuseums Cottbus

Am 31. Januar 2024 fand die Präsentation der neuen mobilen Ausstellung "Stolpersteine" anläßlich des Holocausgedenktages statt. Diese Ausstellung verbindet verschiedene Themen der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft mit den 99 Cottbuser Stolpersteinen. Die Ausstellung besteht aus 15 leicht transportierbaren Roll-Ups und kann so zukünftig an schulischen und außerschulischen Orten gezeigt werden und zur… [weiterlesen]
geschrieben am Montag, 26. Februar 2024

Rechtsextremismus bekämpfen – Zivilgesellschaft stärken!

Der Verfassungsschutz bescheinigte Cottbus 2019 ein Problem mit rechtsextremistischen Strukturen und beschrieb dabei die Szene als „toxisches Gemisch“ mit starker Wirksamkeit bis in die sogenannte Mitte der Gesellschaft. Während dieses Prädikat die „Zivilgesellschaft“ nicht besonders überraschte, wurde in der Stadtverwaltung Handlungsnotwendigkeit eingesehen. Seither gibt es Bemühungen auf verschiedenen Ebenen. Am… [weiterlesen]
geschrieben am Freitag, 16. Februar 2024

NIE WIEDER ist JETZT - 15. Februar 2024

Unter dem Motto „NIE WIEDER ist JETZT“ versammelten sich am 15. Februar 2024 nach Polizeiangaben mehr als 500 Cottbuserinnen und Cottbuser zum Gedenken an den Bombenangriff auf Cottbus vor 79 Jahren. Seit 2010 ruft der Cottbuser Aufbruch Jahr für Jahr, diesmal zusammen mit dem DGB, zum Gedenken auf, spannt aber… [weiterlesen]
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Kundgebung und Lesung anlässlich des 15. Februar

NIE WIEDER ist JETZT! Der 15. Februar 1945 ist in Cottbus ein Tag des Gedenkens an die Schrecken und die Zerstörungskraft des 2. Weltkrieges. Viele Menschen mussten an diesem Tag ihr Leben lassen, mehrere Tausend Cottbuser:innen und Geflüchtete verloren Obdach sowie Hab und Gut. Kurz vor Kriegsende wurden Teile der… [weiterlesen]

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